Am Pfingstsonntag haben die Wertinger Rennradler ihren ersten großen Radmarathon bezwungen. Markus U. hatte eine wunderschöne Radstrecke rund um das Ries bis zum Hesselberg bei Wassertrüdigen ausgearbeitet. Seine Gattin und mit ihrer Freundin Lisa unterstützten die Radler während der langen Fahrt mit Verpflegung und Getränken.
Am Sonntagmorgen um 07:30 Uhr ging es an der Gottmannshofer Kirche los. Rund 17 Rennradler trafen sich in den mittlerweile bekannten orangefarbenen Shirt zum geplanten Marathon. Das Wetter bot entgegen der vergangenen Tage für dieses Vorhaben ja die besten Voraussetzungen. Kurz nochmal alles überprüft, geschaut ob alle Teilnehmer das sind und dann ging es auch schon unter Führung von Markus U. los.
Zuerst von Wertingen nach Höchstädt dann weiter über Lutzingen an Christgarten vorbei und weiter nach Amerdingen. Von dort über Ederheim nach Kirchheim am Ries. Hier war dann die erste kurze Pause. UInsere beiden Betreuerinnen haben für die durstigen und hungrigen Radler Butterbrote geschmiert, selbstgebackenen Kuchen angeboten, Obst und Tomaten kleingeschnitten und verschiedene Getränke vorbereitet.
Anschließend fuhr die Gruppe über Unterschneidheim nach Tannhausen und von dort nach Wilburgstetten und nach Wittelshofen. Nach rund 100 Kilometern kam dann das absolute Highlight: Der Hesselberg mit einer Höhe von 689 m ü.NN., übrigens die höchste Erhebung in Mittelfranken, musste im direkten Anstieg von uns bezwungen werden. Belohnt wurde diese schwierige und kraftraubende Bergfahrt mit einem wunderschönen Ausblick über das Ries. So ganz nebenbei haben auf dem Berg unsere beiden Damen einen weiteren exzellenten Versorgungspunkt eingerichtet.
Nach dem Genuss des Ausblicks und einer kurzen Rast ging es in flottem Tempo den Berg wieder herunter und weiter über Wassertrüdigen und Heidenheim nach Polsingen. Nach rund 150 Kilometer wurden die Beine doch etwas schwer und die Hügel wurden im Gedanken zu unbezwingbaren Bergen. Trotzdem, die Gruppe gab nicht auf und hielt durch bis zum letzten Verpflegungspunkt. Michael E. hatte für den letzten Verpflegungspunkt Fränkische Bratwürste organisiert. Da waren die Augen und der Hunger natürlich groß und geschmeckt hat es ganz besonders. Am liebsten wären wir hier sitzen geblieben. Ausreden um den Marathon hier abbrechen zu können, hätten wir genügend gefunden. Aber die letzte Etappe stand an und keiner wollte aufgeben. Trotz guter Verpflegung und müder Beine ging es nochmals in den Sattel. Die Zähne zusammen beißen und durch, das war die Devise.
Von Polsingen nach Wolferstadt weiter nach Fünfstetten und über Harburg und Tapfheim zurück zum Ziel in Wertingen. Nach rund 7 Stunden Fahrzeit mit einem Schnitt von knapp 29 Km/h und etwas mehr als 19:00 Höhenmetern kamen wir müde aber gesund in Wertingen an. Auf dem Volksfest tranken wir noch ein kühles Radler. Das hat nach dieser Strecke unglaublich gut geschmeckt. Toll war, dass unsere Quotenfrau Doris K. die ganze Strecke durch gehalten hat und fleißig mit geradelt ist.
Die Teilnehmer des ersten Wertinger Radmarathon auf dem Hesselberg:
Vorne: Peter K., Doris K., Andreas S. und Holger S. Hinten: Frank M., Herr Hubl., Heiko H., Hans Peter B., Stephan T., Wolfgang K., Markus K., Ralf D., Wolfram B., Markus U., Michael E. und Claus B..